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Business Networking: Digital? Analog? Beides!

  • von Brigitte Pawlitschek
  • 24 Okt., 2020

Spätestens seit Corona ist auch Österreich im 21. Jahrhundert angekommen:

Jetzt wird nämlich digital mit analog sinnvoll verknüpft und das weitet die Zahl der Möglichkeiten für unverwechselbares personal branding und Content-Marketing in eigener Sache drastisch aus. Was das für Ihr Business-Netzwerk bedeutet, lesen Sie in diesem Blog-Beitrag.

Allein in den vergangenen 12 Monaten gewann LinkedIn, das Business-Netzwerk aus den USA, zwei Millionen neue Mitglieder im DACH-Raum, das ist eine Steigerung von mehr als 10% (für die ersten 90% brauchte es fast 20 Jahre). Man kann davon ausgehen, dass der Großteil der neuen User in den vergangenen sechs Monaten dazukam. Ich selbst liebe LinkedIn und bevorzuge es gegenüber Xing, einfach, weil es internationaler ist (mehr als 700 Millionen Nutzer weltweit versus knapp 20 Mio in DACH.). 

Xing ist im deutschen Sprachraum stark; wer global vernetzt sein möchte, kommt an LinkedIn nicht vorbei. Zudem sieht es so aus, als würde auch in DACH LinkedIn gegenüber Xing „davonziehen“. Nach einer langen Vorherrschaft von Xing versus LinkedIn sind die beiden Netzwerke in DACH nun gleichauf, was die Nutzerzahlen betrifft (Zahlen variieren je nach Quelle).

 

Immer ins Kaffeehaus? – Ja, aber…

Business Networking auf digital: Endlich, meine. Endlich geht es nicht nur um Kaffeehaus- und Heurigen-Besuche, sondern funktioniert Vernetzen jenseits analoger Möglichkeiten. Wobei es, und davon bin ich mehr als überzeugt, die Mischung macht: Erst die gelungene Kombination aus digital und analog führt zu nachhaltigem Erfolg. Sprich: Zu analogen Kontakten verspüre ich auch digital eine höhere Affinität. Kenne ich jemanden digital, werde ich offline schneller "warm". Das rein digitale Vernetzen, ohne Offline, dauert einfach wesentlich länger. Die beiden Formen des Business Networkings ergänzen einander einfach hervorragend. Multi-channel Selbstvermarktung at its best.

Ein-, zweimal im Jahr muss es analog sein

Lassen Sie mich das an einem Beispiel verdeutlichen: Ihr LinkedIn-Profil ist aussagekräftiger, was Ihr persönliches Content-Marketing, also Success Stories, Achievements und Referenzen, betrifft, als wenn Sie jemanden an einem Buffett kennenlernen. Andererseits ist der persönliche Kontakt durch nichts zu ersetzen. Aus meiner Erfahrung empfehle ich mindestens ein, zwei persönliche Meetings pro Jahr, und die können (sollen sogar!) durchaus casual sein. Dazwischen ist eine enge Vernetzung in den digitalen Medien hilfreich. So weiß ich einfach immer, was bei meinen Kontakten so läuft, kann gegebenenfalls auf Aktuelles eingehen, etwa eine Beförderung zum Anlaß nehmen, um jemanden wieder zu treffen und über neue Projekte zu plaudern.

Mein Tipp im täglichen Gebrauch von LinkedIn: Wenn Sie einen Beitrag liken wollen, dann nehmen Sie ein Icon, das passt, aber sonst noch niemand verwendet hat. Damit stechen Sie einfacher, aber wirkungsvoll, aus der Masse heraus.

Doch auch, wenn man jemanden nicht persönlich kennt, bevor man ihn trifft, ist sind Xing- und LinkedIn-Profile ergiebige Informationsquellen vor dem Treffen und bieten eine Reihe von Themen, die als Warm-up und für Small-talk geeignet sind. Ich komme dann einfach schneller zum Punkt, und ein Gespräch wird tiefgehender, damit effizienter.

Und noch eine Idee: Blind daten Sie! Sie wollen jemanden finden, den Sie noch nicht kennen? Habe ich unlängst gemacht, gesucht, gefunden, spontan ein analoges Treffen vereinbart, da wir beide gerade am selben Ort auf einem Business-Trip waren……Was soll ich sagen? …Kam mir vor wie ein BlindDate… und ist ein wunderbarer Business Kontakt mit viel Luft nach oben geworden!

Wie Sie mögliche Prospects auf LinkedIn finden und damit Ihre Lead Generation pushen, das erzähle ich Ihnen in meinem nächsten Blog-Post, und soviel sei heute schon verraten: Bei Social Selling gibt es einen richtig großen Schatz zu heben!

Wie viel Zeit verbringen Sie eigentlich auf LinkedIn? Nutzen Sie es schon in seiner ganzen Fülle?

 

PS: Ach ja, aus den USA könnte der Trend zu uns kommen, ein LinkedIn-Profil statt einer Website zu verwenden. Es bietet einfach eine Fülle von Möglichkeiten, eigenen Content zu präsentieren und zu vermarkten. Zudem ist es  ein Social-Network-Profil schneller aufgesetzt als wenn man eine vollständige Website bauen läßt. Profile in sozialen Medien sind zudem übersichtlicher, da sie – innerhalb eines Netzwerkes – alle gleich strukturiert sind.

Mein Tipp dazu: Behalten Sie Ihre Website und nutzen Sie LinkedIn und Co. als Ihre persönliche Landingpage.

Kontaktieren Sie mich für eine erste unverbindliche Evaluierung und Förderberatung:

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